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From the beginning to the spawning season #1 - Moritz Moll


 Ich habe mir schon sehr lange Gedanken darüber gemacht euch meine Frühjahrsangelei in einem großen Bericht bis ins Detail zusammenzufassen. Und hoffe ich kann euch in einem zweiteiligen Bericht auf eine kleine Reise vom Anfang, bis hin zur Laichzeit mitnehmen. Ich möchte euch einen Einblick geben in das was ich tue und wie ich im gesamten zu dieser interessanten Jahreszeit stehe.


 Das ganze basiert auf einer real Story vom Anfang, bis hin zur Laichzeit. Von Gewässern vor der Haustür bis quer durch Frankreich und ins Rheintal.

 Auf meinen ganzen Trips oder Wochenend Sessions begleiteten mich zwei Boilies aus unserer Range. Einmal mein treuer Begleiter „Monster GLM“ und mein absoluter Top Favorit für den visuellen Reiz und kaltes Wasser „Mullberry“. Alles in unterschiedlichen Größen von 16 und 20mm und den zwei Pop ups „Monkey Fruit“ und „C1“.

 

Nachdem auf den Seen die ersten freien Lücken zwischen dickem Eis und beangelbarem Wasser zu erkennen waren, ging es für mich los. Die über den Winter auf Update gebrachte Ausrüstung und die aufgefüllten Futter Reserven waren das erste mal wieder bereit für die ersten Nächte am Wasser.

 Bei einer Wassertemperatur von knapp über 5 grad wurden die ersten Ruten auf ihre Spots geworfen. Bei einem strukturarmem Gewässer viel die Entscheidung nicht schwer, eine flach eine tief und Abfahrt. Nach kurzer Zeit viel der Swinger langsam zurück und es machte sich ein vorsichtiger Biss bemerkbar. Der erste Spiegler im neuen Jahr konnte recht schnell abgenetzt werden und verschwand kurze Zeit später wieder in seinem Element. In der darauffolgenden Nacht konnte ich sogar noch vier weitere Fische auf meine Matte legen. Alles gut genährte und toll über den Winter gebrachte Fische in tollen Farben. Wie es so oft schon war, bekomm ich während dem ersten Kaffee einen ultra harten Dauerglüher auf die tief liegende Rute, und nach kurzem unspektakulärem Drill lag der größte Fisch aus dem See vor mir. Ich war allein am Wasser und verzichtete dem Fisch zu liebe auf eine Foto Session und machte nur ein Bild auf der Matte. Nach einem gelungenen Start war die erste Session beendet.

 

Leider kamen mir bei den Wassertemperaturen zwischen 6 und 12 Grad einige Berufliche Dinge dazwischen und ich musste leider ein paar Wochen pausieren... Shit Happens aber so ist das Leben.

 

Als sich aber nach erneutem Wintereinbruch Anfang April wieder die ersten Sonnenstrahlen zeigten ging es für mich sofort an einen meiner Favorisierten Baggerseen. Location für den langzeit Futterplatz und eine kurze Nacht waren das Ziel. Bei knapp 12 grad Wassertemperatur lies ich die Unterwasserkamera ins Wasser und war auf der Suche nach markanten Plätzen. Auf einem großen Plato fand ich riesige Fraßlöcher und ein platt gewalztes Areal in dem Fische massiv gefressen haben. Der Platz wurde gespeichert für den späteren Futterplatz. Die Ruten wurden noch kurz für die Nacht mit einem Spinner und einem Chod Rig bestückt und mit Dosenmais und etwas „Do It Yourself“ Teig an die Interessanten Spots gefahren. Eine ganz flach, an eine über den kompletten Tag in der Sonne stehenden Insel und eine auf den tieferen Platz an dem die Fische gefressen hatten.

Leider war am anderen morgen ein voll Abriss und somit das ärgerliche Ende des Ausfluges Programm. So etwas lässt sich nicht vermeiden aber ärgert mich tagelang und ich weiß nicht wie es passieren konnte. Geflochtene Schnur mittig geknallt, ohne Muscheln und Steine... vielleicht ein Hecht ? ... 

 

Kaum zuhause gewesen um das kurze tief zu überwinden hieß es schon wieder Tackle und Futter ins Auto laden und Abfahrt in den Sünden Frankreichs an wohl einen der härtesten Flüsse. Mein Kumpel André begleitete mich bei diesem Trip. Als wir am Ziel angekommen sind, waren wir unglaublich begeistert von dieser Atemberaubenden Kulisse, dieser unglaublichen Ruhe und der Freiheit in der Natur. Ab jetzt hieß es eine Woche einfach nur Angeln. Leider machte extremer Wind mit deutlich über 80 km/h das Auslegen unmöglich und wir verzichteten aus Sicherheitsgründen darauf und haben die Faltboote an Land gelassen.

 

Am anderen Morgen war der Wind fast komplett abgeschwächt und wir konnten endlich alle Ruten an die Plätze bringen. Leider ist die Wassertemperatur durch den starken kalten Wind wieder deutlich gefallen und es machte das ganze etwas schwerer die ersten Fische ans Band zu bekommen... An Moven war nicht zu denken, es war Ostern und in Frankreich war Mangel an Plätzen am Wasser, es hieß also aussitzen. Reichlich Monster GLM und auffällige Pop Ups waren dann aber der Schlüssel für die ersten Erfolge. Die ersten langen Goldenen Schuppis fanden den Weg auf unsere Matte und wir konnten tolle Bilder machen. Auf die Größe legten wir nicht sehr viel wert, wir wollten eine tolle Zeit im Frühling verbringen, und tolle Fotos schießen. Das ist uns super gelungen.

 

 

Demnächst kommt der zweite Teil meines Berichtes, seit gespannt! Ich konnte wahre Sternstunde erleben und einige interessante Fische fanden den Weg auf meine Matte.

 

Seid gespannt was da noch kommt, der Bildausschnitt ist schon sehr vielversprechend...


  Moritz Moll - Team Waterworld